Was ist Internet of Things (IoT)?

Übers Internet of Things, in dem Geräte, Maschinen und Objekte aller Art kommunizieren, vernetzten sich reale und virtuelle Welt. Wir erklären, was IoT ist.
Symbolbild für Internet of Things / Iot.

Internet of Things: was alles möglich ist

Mithilfe des Internet of Things, in dem Geräte, Maschinen sowie Objekte aller Art miteinander kommunizieren, vernetzt sich die reale mit der virtuellen Welt. Unternehmen optimieren dank IoT ihre Betriebsabläufe, das öffentliche Leben lässt sich durch Systeme verknüpfter und kommunizierender Objekte vereinfachen und im privaten Haushalt wird vieles bequemer - Stichwort Smart Home.

Das Internet of Things - kurz als IoT bezeichnet, auf Deutsch Internet der Dinge genannt, - ist allgemein gebräuchlicher Definition nach ein System von vernetzten physischen Objekten, von Dingen also. In diesem Netzwerk kommunizieren diese Objekte, etwa Maschinen, Anlagen oder Geräte, sowohl untereinander als auch über das Internet mit externen Datensystemen. Zum Beispiel erkennen Sensoren Zustände und geben diese Daten an eine IoT-Plattform weiter. Analysiert und intelligent aufbereitet können so automatisiert Abläufe und Aufgaben in Gang gesetzt werden.

Bei einem solch autonom funktionierenden Szenario ohne menschliches Zutun spricht man von Machine-to-Machine-Kommunikation (kurz M2M genannt). Selbstverständlich kann die Kommunikation im Internet of Things nicht nur zwischen den Objekten stattfinden, sondern auch zwischen Objekten und Menschen. Die von Geräten gesammelten Daten werden umfassend analysiert, sodass Personen anhand dieser Informationen und der daraus gewonnenen Erkenntnisse über nachfolgende Aktionen und Ereignisse in der Zukunft entscheiden. Digitale Transformation wird durch das Internet of Things beschleunigt.

Symbolbild für das Internet der Dinge in Köln.
Die Wirtschaft in Köln und deren Unternehmen stellen sich dank Internet of Things (IoT) fit für das Business der Zukunft auf.

Beispiele: Wo IoT für Unternehmen eine wichtige Rolle spielt

IoT-Anwendungen mit dem Ziel, Prozesse effektiver ablaufen zu lassen, sind für die Industrie von hohem Interesse. In diesem Zusammenhang ist dann von Industrie 4.0 die Rede. Was das sein kann? Wenn Maschinen in der Produktion Schäden erleiden, kann schnell der gesamte Betriebsablauf längerfristig stillstehen. Meist werden solche Ausfälle nur verhindert, wenn Mitarbeiter rechtzeitig feststellen, dass Bauteile beschädigt sind. IoT-Technologie allerdings ermöglicht die fortlaufende Überwachung von Maschinen durch Sensoren, sodass Fehler wie fehlende Schmiermittel oder Überhitzungen frühzeitig festgestellt werden und behoben werden können. Ausfallzeiten werden dank solch vorausschauender Instandhaltung, auch als Predictive Maintenance bezeichnet, minimiert.

Ebenso profitieren Betriebe der Logistik von vernetzten Geräten und dem Internet der Dinge: Wenn Sensoren Messgrößen wie Füllstände von Glascontainern oder Altkleiderbehältern erfassen, kann anhand der anschließend ausgewerteten Information eine bedarfsgerechte Leerung erfolgen. Überflüssiger Personaleinsatz oder unnötige Leerfahrten können also vermieden werden. Das Übertragen der von Sensoren erfassten Messdaten kann batteriebetrieben mithilfe der Funktechnologie LoRaWAN erfolgen. So können die Daten sehr energieeffizient und unabhängig vom Strom- oder Mobilfunknetz auch über große Reichweiten und mit ausgezeichneter Gebäudedurchdringung an den Empfänger gesendet werden.

IoT für Smart City und Smart Home

Durch die Nutzung von intelligenten IoT-Lösungen beschreiten auch städtische und kommunale Betriebe sowie Unternehmen der Wohnungswirtschaft den Weg hin zur Smart City oder zum Smart Home: Energieversorger überwachen durch Sensoren die Temperatur und Feuchtigkeit sowie Erschütterungen oder Öffnungszustände der Türen von Stromverteilerkästen. So erhalten sie frühzeitig Information über Unregelmäßigkeiten und können eingreifen, bevor es zu einem Stromausfall kommt. Verkehrsunternehmen kontrollieren laufend die Temperaturen an Straßenbahnweichen. Sobald während der Wintermonate Frostgefahr besteht, kann durch automatisches Heizen der Weichen verhindert werden, dass diese einfrieren. Dank dieser Maßnahme läuft der städtische ÖPNV auch bei Minustemperaturen unterbrechungsfrei.

Wohnungsgesellschaften können mithilfe von IoT-Geräten das Monitoring ihrer Immobilien optimieren. Sensoren liefern kontinuierlich Messdaten zum Beispiel zur Raumfeuchte oder zur Gasentwicklung, die zentral gesammelt und ausgewertet werden. Tritt eine Überschreitung von Grenzwerten ein, können rechtzeitig Maßnahmen eingeleitet werden. Intelligente Thermostate oder Türschließanlagen ermöglichen Zustandsüberwachung von Wärme oder Informationen über geöffnete Notausgänge. Messdaten im Wohnungswesen können problemlos über schnelles Internet, im besten Fall über Glasfaserleitungen, in eine IoT-Plattform übertragen und auf Devices wie PC, Tablet oder Smartphone abgerufen werden.

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