Hohe digitale Resilienz in Köln

Studie mit 100 Top-Entscheidern aus mittelständischen Unternehmen und Konzernen der Domstadt.
Symbolbild für hohe digitale Resilienz

Eine aktuelle Studie des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT in Sankt Augustin zeigt: Die digitale Resilienz in Köln ist hoch. Ausgewertet wurden rund 100 Gespräche mit Top-Entscheidern aus mittelständischen Unternehmen und Konzernen in Köln.

Der Titel der Studie deutet bereits an, dass die Domstadt diesbezüglich gut aufgestellt ist: "Von Kölner Entscheidern aus der Krise lernen - Digitale Resilienz für die Zukunft". Beauftragt hatte die Untersuchung das German ICT & Media Institute (GIMI) e. V. mit Unterstützung der KölnBusiness Wirtschaftsförderung und des eco - Verbands der Internetwirtschaft e. V.

Homeoffice funktioniert

Die kurzfristige Umstellung auf dezentrales Arbeiten zu Beginn der Corona-Krise wird von den Befragten als gelungen wahrgenommen. Im Homeoffice funktioniert fast alles gut, geben 98 Prozent der Entscheider an und schätzen diese Möglichkeit insgesamt positiv ein. Rund 93 Prozent sagen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Homeoffice haben vollen Zugriff auf das Unternehmens-Netzwerk.

Baustelle Cyber-Sicherheit

Viel zu tun gibt es indes noch im Bereich Cyber-Sicherheit. Immer noch 18 Prozent sagten zudem, Mitarbeiter im Homeoffice müssen sich selbst um die Internetsicherheit kümmern. "Technische Herausforderungen, etwa die massenweise Umstellung auf mobiles Arbeiten, sind ein zentraler Baustein für mehr Resilienz", sagt Ekkehart Gerlach, Geschäftsführer der deutschen ict und medienakademie Köln. Doch soziale Aspekte seien mindestens von gleichrangiger Bedeutung. So sei der informelle soziale Austausch unter Kollegen in der Pandemie zurückgegangen, auch das ein Ergebnis der geführten Interviews.

Eigene Resilienz ermitteln

Die Ergebnisse der Studie weisen deutlich darauf hin, dass die technologischen Voraussetzungen ein wichtiger Baustein von Resilienz sind. Doch auch Prozesse seien entsprechend anzupassen. Zur Unterstützung haben die Studienautoren einen Resilienzrechner veröffentlicht. In diesem können die Verantwortlichen in Unternehmen rund 40 Fragen beantworten und ihre eigene Resilienz ermitteln.

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