Zauberfeen...

Sie war einmal. - Sie war einmal ein großer Star im Fernsehen. Sie: meine Zauberfee :-) Ein Star, ein Stern, ein leider verloschener Komet am bunten Himmel der Zauberkiste namens "TeleVision". - Früher, als Kind, als Jugendlicher, war sie für mich Sinnbild der Fee schlechthin. Sie mit ihren Rehaugen, ein realer Filmstar, göttlich in ihrer Rolle als Nonne, die dem Orden abtrünnig wird, von Selbstzweifeln geplagt und doch, für jeden verständlich, sich schließlich der realen Welt zuwendend.

Heute?..., solche Feen gibt es nicht mehr :-(

Man findet sie nur noch im Märchen, in der Erzählung wieder; oder vielleicht in Filmen, in alten Schwarz-weiß-Filmen. Videos, Klassiker. Und Boogie, Sabrina wird auch DICH dann mit Schwarzenegger betrügen. Filme lügen. Sie sind doch nur vage Flucht aus der Wirklichkeit.

Das Heute sieht anders aus. Paris ist zu verführerisch!... - Wer sucht der findet!?... - Ha!... - 3000mal gelacht :-(

Ein Spruch, eine strohdumme Lebensweisheit, die längst nicht mehr gilt.

Heute!..., da rauchen Feen Zigaretten, machen Fabrik-Schornsteinen Konkurrenz. Heute verstecken sie sich, hinter Dunst aus giftigen grauen Wolken, oder hinter gehäßiger Mobbing-Power aus vernichtenden Zauber-Worten. - Nichts, gar nichts ist mehr wie früher!...

Die Fee von heute, sie ist nur stark, wenn sie sich, als in ihrer Wirkung des vernichtenden Dämonen erfahren darf. Mit ihren Rehaugen bezaubert sie nicht mehr, nein sie becirct nur noch.

Meine Fee ist längst nicht mehr von dieser Erde. Feen sind himmlische Geschöpfe und daher seit langem, schon in unserer häßlichen Welt nicht mehr anzutreffen.

Oder doch? - In den Augen eines Kindes vielleicht, tief, ganz tief drinnen, kannst Du sie heute noch entdecken, wenn Du danach suchst. - Ein Kind, das Dich anlacht, das noch so einen kleinen Marienkäfer sehen und bewundern kann. - Einem Kind, das deinen Worten lauscht, wenn es von Feen hört, die den Menschen helfen, und die nur für den reinen Menschen sichtbar werden.

Solchen Kindern von heute, lohnt es die Zukunft zu schenken, ihnen die Phantasie zu geben, die wir, jeder von uns, in Hülle und Fülle, noch im eigenen Herzen hatten.

Früher, ganz lange her ist es, früher als wir selbst noch mit großen Augen und offenem Herzen, vor einer Glasscheibe saßen, lachen und weinen konnten, unbefangen; weil wir damals alle noch, wie die Kinder an Feen glaubten, und hofften irgendwann einmal selbst einer zu begegnen, um mit ihr dann, so wie Boogie mit seiner Sabrina, wie im Märchen, zu den sphärischen Klängen einer Legrand-mäßigen Happy-End-Melodie die himmlische Erfüllung des Erdendaseins zu feiern.

Hüten wir sie also, unsere Träume, unsere Kinder, unsere Feen von gestern und morgen !...

- the end -

 

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